GIK unterstützt das Institut für Angewandte Geowissenschaften
Im Umfeld des Vulkans Villarrica im Süden Chiles erforscht das Institut für Angewandte Geowissenschaften (KIT) systematisch Prozesse, die zur Entstehung geothermischer Lagerstätten führen. Im Zentrum der Forschung stehen tektonische Störungszonen und deren Einfluss auf geothermische Lagerstätten. Im binationalen Forschungsprojekt zwischen dem deutschen KIT und dem chilenischen „Centro de Excelenica en Geotermia de los Andes“ (CEGA) werden geophysikalische Messungen (Magnetotellurik und Gravimetrie) angewandt, um die tektonische Untergrundstruktur zu studieren und so Auswirkungen auf geothermische Lagerstätten zu erforschen. Die im Oktober 2015 durchgeführte Gravimetrie-Messkampagne wurde vom GIK im Bereich GPS-Postprocessing unterstützt, um Einflüsse der Topographie innerhalb der Schweremessungen zu minimieren. Erst die Nutzung hochgenauer GPS-Positionen der Messstandorte ermöglicht die Berücksichtigung von topographischen Korrekturen, die eine zuverlässige Interpretation der Schweremessung sicherstellen.
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