Moderne Lehrmethoden mit Tradition
Ganz im Sinne der über 120-jährigen Tradition der „Hauptvermessungsübungen“ im Schwarzwald, galt es auch dieses Jahr für die Karlsruher Studierenden, ihre Vermessungskenntnisse und -Fähigkeiten in der Praxis zu vertiefen. Während die Studierenden des zweiten Semesters gruppenweise eine umfangreiche topographische Geländeaufnahme vornahmen, lag der Schwerpunkt für das vierte Semester in der katastertechnischen Absteckung neuer (fiktiver) Bauplätze. Besonders anspruchsvoll war die Aufgabe für die Studierenden des Master-Studiengangs, die Deformationsmessungen an der nahegelegenen Linach-Talsperre vornahmen. Bei den jährlich in der Nähe von Furtwangen stattfindenden Übungen haben die Studierenden die Möglichkeit, ein Projekt in allen Einzelheiten von der Planung über die praktische Vermessung bis zur Abgabe der Ergebnisse in Form einer Karte selbständig durchzuführen. Aufgelockert wird die zweiwöchige Feld- und Kopfarbeit vom traditionellen Fußballturnier der Semester- und Betreuermannschaften mit anschließendem Grillfest am Ende der ersten Arbeitswoche. Gänzlich untraditionell war dieses Jahr, dass es während der gesamten Zeit nicht ein einziges Mal geregnet hat.
Impressionen von der Hauptvermessungsübung 2013 |