Möglichkeiten der Beschleunigung von Flurneuordnungen am Beispiel Baden-Württemberg.
- Type:Diplomarbeit
- Date:1996
- Supervisor:
Aufgabensteller:
Prof. Dr.-Ing. G. Schmitt
Betreuer:
MR L. Berendt - Person in Charge:Maier, C.
- Zusatzfeld:
IBNr: 784
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Flurneuordnungsverfahren dauern zu lange, wenn 10 Jahre von der Anordnung bis zur Schlussfeststellung bzw. bis zum technischen Abschluss überschritten werden.
Die Diplomarbeit sollte die Situation in den anderen Bundesländern darstellen.
Der Ablauf des Flurbereinigungsverfahrens sollte nach den zwei Möglichkeiten des Flurbereinigungsgesetzes untersucht werden:
- Planung am grünen Tisch, vergleichbar einem Planfeststellungsverfahren;
- mit vorläufiger Besitzeinweisung.
Zu 1. war auf die Fragen einzugehen
- ob sich kleinere Verfahrensgebiete evtl. schneller abwickeln lassen,
- ob der Ablauf in Rebverfahren als Vorbild dienen könnte,
- ob eine höhere Genauigkeit der Plandarstellung erforderlich wäre,
- ob sich verglichen mit 2. ein höherer Aufwand ergäbe,
- wie die Verständlichkeit gesteigert werden könnte?
Zu 2. war die Überschaubarkeit für die Teilnehmer zu diskutieren.
Auf dem kritischen Pfad einer Flurneuordnung waren die einzelnen Teilarbeitsschritte auf ein Einsparpotential (Vermeidung von Doppelarbeiten) zu durchleuchten.
Wo liegen im Rahmen welcher Mittel und welchen Personals (Ausbildung, Fortbildung) Zeiteinsparungspotentiale?Des Weiteren waren folgende Fragen zu untersuchen:
- Durch welche Ereignisse wird die Mindestlaufzeit von
- Regelverfahren,
- Unternehmensverfahren verlängert?
- In wie fern spielt die Anzahl der Verfahrensziele eine Rolle für die Wahl der Verfahrensart?
- Wie wichtig sind kurze Verfahrenslaufzeiten?
- Welche Zeitvorstellungen haben die Kunden (Teilnehmer, Gemeinden, Träger öffentlicher Belange)?
- Sollte der förmliche Beginn einer Flurneuordnung (durch Verwaltungsakt) erst zu einem späteren Zeitpunkt vorgesehen werden?